Search
Close this search box.
Search
Close this search box.
Search
Close this search box.
Search
Close this search box.

Was ist eine Knochentransplantation in der Zahnmedizin?

Was ist eine Knochentransplantation in der Zahnmedizin?

Bei einer Knochentransplantation wird dem Kieferknochen eine ausreichende Form, Breite oder Höhe gegeben, damit ein Zahnimplantat gesetzt werden kann. Aufgrund eines fehlenden Zahnes kann sich der Kieferknochen nämlich zurückbilden. In einigen Fällen gibt es jedoch auch alternative Lösungen zu einer Knochentransplantation.

Warum muss der Knochen vor dem Setzen des Implantats aufgebaut werden?

Beim ersten Behandlungstermin führt der Zahnchirurg eine Voruntersuchung durch, in deren Verlauf er ein Panorama-Röntgenbild vom Mundraum des Patienten erstellt. Wenn eine genauere Beurteilung des Zustands des Kieferknochens notwendig ist, wird ausserdem ein 3D-Röntgenbild gemacht. Sollte sich dann zeigen, dass das Knochenvolumen für ein Zahnimplantat nicht ausreichend ist, muss der Implantologe den Knochen aufbauen.

Durch eine Knochentransplantation/einen Knochenaufbau wird der Knochen breiter und höher. Man führt dies entweder vor oder beim Setzen des Implantats durch. Der Knochenaufbau wird meistens unter örtlicher Betäubung durchgeführt, somit ist dieser Eingriff schmerzfrei.

Vorgehen

Der Zahnchirurg platziert das Knochenmaterial dort, wo nicht genügend Knochenvolumen zur Verfügung steht. Nach und nach bildet sich natürlicher Knochen, der das Knochenmaterial ersetzt. Gewöhnlich muss man 6 Monate warten, bevor das Zahnimplantat gesetzt werden kann. Es gibt drei Arten von zahnärztlichem Knochenersatzmaterial: synthetisches, autogenes und allogenes Material.

Synthetisches Material (alloplastisches Knochenersatzmaterial oder Bio-Oss)

Dieses Material wird am häufigsten verwendet. Es wird synthetisch hergestellt, enthält Kalzium (Hydroxyapatit) und besitzt knochenbildende Eigenschaften. Es wird allmählich vom natürlichen Knochen ersetzt. Das Infektionsrisiko ist minimal. Es ist die einfachste Methode, birgt die geringsten Risiken und wird von unseren Zahnärzten am häufigsten gewählt.

Autogenes Material

Autogenes Material ist körpereigenes Knochentransplantat. Eine kleine Menge wird normalerweise aus dem Kinnbereich oder den unteren Weisheitszähnen entnommen, eine größere Menge meistens aus dem Schienbein oder dem Hüftgelenk. Diese Methode wird selten angewendet. Es besteht kein Risiko, dass Krankheiten übertragen werden.

Allogenes Material

Das Knochenmaterial ist von einem anderen Menschen, dem Spender. Es gibt dafür spezielle Spenderbanken. Dieses Knochenmaterial wird sehr selten verwendet, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Unsere Zahnärzte verwenden dieses Material nicht.

Der Preis einer Transplantation für Zahnimplantate hängt von Ausmaß der Transplantation ab. Er wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Vor dem Eingriff wird ein Kostenvoranschlag erstellt.

Es gibt verschiedene Methoden, um das Knochenvolumen zu vergrößern wie das Auffüllen des Knochens und den Sinuslift.

 

Das Auffüllen des Knochens nach der Zahnentfernung

Wenn der Zahn bei der Implantat-Behandlung noch vorhanden ist, muss er gezogen und die Alveole, also die Lücke, die durch das Ziehen des Zahnes entstanden ist, aufgefüllt werden. Man verwendet dafür ein Biomaterial (Bio-Oss), welches ermöglicht, dass das Implantat schon nach dreimonatiger Einheilung gesetzt werden kann. Dieses Verfahren ist minimal-invasiv, aber manchmal auch nicht ausreichend. Sollte das der Fall sein, muss der Knochen anderweitig aufgebaut werden.

Das Vorgehen beim Auffüllen des Knochens:

comblement osseux dent

Sinuslift

Der Sinus (Kieferhöhle) befindet sich über den oberen Backen- und Vorbackenzähnen. Da der Sinus unter der Zahnwurzel liegt, kann es sein, dass der Zahnchirurg das Implantat nicht richtig verankern kann (Es besteht das Risiko, dass das Implantat zur Hälfte in dem Hohlraum des Sinus stecken würde, da der Knochen nicht dicht genug ist). Man muss daher den knöchernen Boden der Kieferhöhle anheben. Man nennt dieses Verfahren Sinuslift. Durch diese Anhebung des Knochens kann das Implantat gesetzt werden.

Der Zahnchirurg löst die Kieferhöhlenschleimhaut und erzeugt so einen Hohlraum, in den das Knochenersatzmaterial gefüllt wird. Somit kann die Kieferhöhlenschleimhaut an die gewünschte Position gelegt werden. Die Knochenzellen des Patienten bilden dann auf natürliche Weise innerhalb von 3 bis 6 Monaten neues Knochengewebe.

 

Das Vorgehen beim Sinuslift

sinus lift augmentation
Bildmaterial: NYC Holistic Wellness, lizenziert durch Creative Commons Attribution 4.0 International

Kontaktieren Sie uns

Wir helfen Ihnen gerne!

Sprechen Sie mit unserem medizinischen Team

044 586 03 46

von der Schweiz aus

+41 44 586 03 46

von anderen Ländern aus

Kontaktieren Sie uns

Wir helfen Ihnen gerne!

Sprechen Sie mit unserem medizinischen Team

044 586 03 46

von der Schweiz aus

+41 44 586 03 46

von anderen Ländern aus

Kontaktieren Sie uns

Wir helfen Ihnen gerne!

Sprechen Sie mit unserem medizinischen Team

044 586 03 46

von der Schweiz aus

+41 44 586 03 46

von anderen Ländern aus

Kontaktformular: